Personenaufzug für Mehrfamilienhaus

Bereits seit etwa einhundertfünfzig Jahren wird daran gearbeitet die Menschen und nicht mehr nur Lasten in unterschiedliche Etagen zu transportieren. Graves Otis demonstrierte bereits 1853 seinen absturzsicheren Aufzug. Er ließ sich in seinem Aufzug aus großer Höhe herab.

Personenaufzug für Mehrfamilienhaus

Zuvor gab er seinem Assistenten den Auftrag das Seil durchzuschneiden. In dem Moment, in dem das Seil fiel, stoppte der Fahrstuhl. Otis bewies somit eindrucksvoll, dass er einen absturzsicheren Aufzug entwickelt hatte. In Europa begann der Siegeszug der Aufzüge ab 1870. Auf der Weltausstellung in Paris wurde nicht nur der Eifelturm als Wahrzeichen der Ausstellung präsentiert, sondern auch gleichzeitig der erste hydraulische Aufzug. Nicht lange ließen die Weiterentwicklungen auf sich warten.

Aufzug für ein Mehrfamilienhaus gesucht?

Die Vorzüge von Fahrstühlen in Mehrfamilienhäusern sind nicht von der Hand zu weisen

Eine Statistik besagt, dass innerhalb von 72 Stunden die gesamte Erdbevölkerung einmal mit einem Personenaufzug transportiert wird. Diese Zahl macht deutlich wie sehr die Aufzüge in unser Leben integriert sind und es uns möglich machen ohne körperliche Anstrengungen hohe Etagen zu erreichen.

So kann ein nachträglich eingebauter Fahrstuhl folgende Vorteile bieten:

  • Er ist wertsteigernd für die Immobilie
  • Er bietet mehr Komfort für die Mieter und ihre Besucher
  • Er ist eine Investition in die Zukunft, da der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt, sind die einzelnen Mieteinheiten für jeden erreichbar

Immer öfter wurden Fahrstühle nun auch in Mehrfamilienhäuser und Bürogebäude eingebaut. Die Möglichkeit mit Leichtigkeit eine hoch gelegene Etage zu erreichen bot den Architekten und Stadtplanern die Möglichkeit in die Höhe zu bauen. Selbstredend kann man nicht in allen Mehrfamilienhäusern einen Fahrstuhl finden. Doch ist eine Nachrüstung der Fahrstühle im Moment für viele Hauseigentümer eine Möglichkeit den Wert des Hauses zu steigern und seinen Mietern auch noch im hohen Alter einen bequemen Zugang zu ihren Wohnungen zu ermöglichen. Aber auch für alle Menschen, die noch gut zu Fuß sind, ist ein Fahrstuhl eine Erleichterung des alltäglichen Lebens. So kann man, auch wenn man sonst die die Treppe nimmt, bei einem Transport von schweren Waren wie etwa dem Wocheneinkauf oder Möbel greift man nur allzu gern auf den technische Errungenschaft zurück.

Ist das Treppenhaus zu klein, sollte man über einen Außenfahrstuhl nachdenken

Immer öfter werden Fahrstühle auch in ein Mehrfamilienhaus nachträglich eingebaut. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten. Ist das Treppenauge große genug, kann man einen Seilaufzug für den Innenraum wählen. Hierbei wird inzwischen nur noch wenig Platz benötigt. Dort wo früher noch ein großer, separater Maschinenraum von Nöten war, ist der Maschinenraum heutzutage in den Schacht integriert und nimmt keinen weiteren Raum ein.

Die Innenmaße eines Seilaufzuges sind, obwohl sie geringer als bei einem hydraulisch betriebenen Fahrstuhl ausfallen, ausreichend für den Transport eines Rollstuhles. Sind auch die Wohnungstüren breit genug und ist keine nennenswerte Stufe in den Räumlichkeiten vorhanden, kann man die Wohnungen als Barrierefrei bezeichnen. Für den Umbau von Wohnungen zu Barrierefreien Lebensräumen kann man bei verschiedenen Einrichtungen Fördergelder beantragen.

Ist das Treppenauge nicht ausreichend groß, kann der Hauseigentümer auf die Möglichkeit eines Außenaufzuges zurückgreifen. An die Hausfassade gesetzt, kann ein jeder Mieter diesen Aufzug gleichermaßen nutzen. Teilweise sind sie, um eine unsachgemäße Nutzung zu vermeiden mit einem Schloss versehen. Sowohl bei dieser Variante als auch der muss der Eigentümer allerdings Sorge tragen, dass der Fahrstuhl mit einer Kommunikationsanlage ausgestattet ist.

Vieles sollte vor der Anschaffung eines Personenaufzuges in einem Mehrfamilienhaus beachtet werden:

  • Das Platzangebot
  • Tragkraft und die Anzahl der Nutzer
  • Reicht der Fahrkorb für Rollstühle und Kinderwagen aus
  • Sind die Schaltknöpfe auf einer Höhe angebracht, die für jeden erreichbar sind?
  • Wenn man einen Außenfahrstuhl installieren möchte, sollte darauf geachtet werden, dass vor dem Haus ausreichend Platz vorhanden ist
  • Teilweise spielt das Design eine wichtige Rolle – Gläserne Fronten sorgen für ausreichend Lichtdurchlässigkeit und machen den Raum nicht unnötig klein

Vor dem Einbau eines Fahrstuhles muss einiges beachtet und berechnet werden, sodass es sich meist empfiehlt einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der über die verschiedenen Anforderungen und Möglichkeiten informieren kann. Ein neuer Trend, der sich abzeichnet, ist die Installation von Personenaufzügen im Einfamilienhaus. Dort wird vor allem beim Neubau, vorausgesetzt das Budget lässt es zu, über derartige Maßnahmen nachgedacht, damit auch im Alter alle möglichen Nutzungsebenen eines Einfamilienhauses erreichbar bleiben.

 

Das könnte Sie vielleicht auch interessieren:

Alles über TreppenlifteMit dem Treppenlift bleiben Sie bei Ihrer Familie und sind zu jeder Zeit flexibel.
Wie erhalte ich einen Zuschuss von der Krankenkasse?Sie möchten einen Treppenlift-Zuschuss von der Krankenkasse erhalten?
Plattformlifte für innen und außenDie Lösung für Rollstuhlfahrer. Trotz Behinderung immer flexibel bleiben.