Senkrechtaufzug

Dass sich viele Hausbesitzer für den Einbau eines Fahrstuhles zu entscheiden, hat meist mehrere Gründe. Eine Wertsteigerung der Immobilie und eine Orientierung an der Zukunft sind nur zwei der Aspekte, die eine Rolle spielen. Noch hinzu kommt die Tatsache, dass immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen und sich dabei einer verhältnismäßig guten Gesundheit erfreuen.

SenkrechtaufzugAllerdings erfährt der Bewegungsapparat mit den Jahren einige Einschränkungen, sodass das Treppensteigen immer schwieriger wird und man ganztägig auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Die Installation eines Fahrstuhles ermöglicht den Betroffenen, sich frei zu bewegen und den Alltag weitestgehend ohne fremde Hilfe bewältigen zu können.

Möchte man allen Mietern den Komfort bieten einen Fahrstuhl nutzen zu können, ist die Anschaffung eines Senkrechtaufzuges eine gute Lösung. Dieser ist als klassischer Fahrstuhl bekannt und wird zumeist in den Treppenaufgang integriert. Doch auch außen kann dieser angebracht werden.

Vor dem Kauf muss man einige Entscheidungen treffen

Bevor man sich für ein bestimmtes Modell entscheidet, empfiehlt es sich, ein Beratungsgespräch mit einem Fachmann zu führen. Dieser kann sich die vorhandene Bausubstanz anschauen und wertvolle Hinweise geben. Er zeigt Möglichkeiten auf den Fahrstuhl mit einem möglichst geringen Aufwand einzurichten.

Sie suchen einen Senkrechtaufzug?

Personenaufzug finden

Hat man sich für ein Modell und dessen Größe sowie Traglast entschieden, gilt es die Frage nach dem Design zu beantworten. Beginnend bei den Fronten, die Einrichtung eines Spiegels, die Installierung eines Handlaufes und das Design des Bedienelementes. Diese und noch viele Entscheidungen mehr kommen auf den Käufer eines Senkrechtaufzuges zu.

Mehrere Punkte allerdings sprechen für den Einbau eines Senkrechtaufzuges.

Er ist:

  • komfortabel
  • Variabel in Größe und Traglast
  • Behindertengerecht
  • Meist schnell installiert
  • Teilweise über eine normale 230 V-Anschluss zu betreiben

Die anfallenden Kosten für einen Senkrechtaufzug können eventuell durch eine Förderung reduziert werden

Erst wenn alle Entscheidungen getroffen sind, kann der Fachmann eine konkrete Preisauskunft geben. So wie bei fast allen Produkten, sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Geht man von einem Fahrstuhl aus, der 300 Kg Traglast hat und eine Höhe von 9 m überwinden muss, kann man mit Kosten von 17 000 € rechnen. Möchte man seinen Aufzug einbauen, um das Wohnhaus barrierefrei zu gestalten, muss man sich an einigen Richtlinien orientieren.

So muss der behindertengerechte Fahrstuhl vor jeder Fahrstuhltür eine freie Fläche von 1,5 x 1,5 m haben, um rangieren zu können. Die Türen müssen mindestens 90 cm breit sein. Des Weiteren muss sich in dem Fahrkorb ein Spiegel befinden und ein Handlauf auf einer Höhe von 90 -105 cm befestigt sein. Anders als in „normalen“ Personenaufzügen muss das Bedienelement quer auf der Höhe des Handlaufs angebracht sein. Die Ruftaste befindet sich an einer Position, in der sie stets von einem Rollstuhlfahrer erreichbar ist. Dies sind die grundlegendsten Bedingungen für einen behindertengerechten Senkrechtaufzug. Hat man sie erfüllt, kann man in manchen Bundesländern eine Förderung beantragen. In Brandenburg liegt die maximale Förderung für eine barrierefreie Gestaltung des Wohnraumes bei 10 000 €.

Doch muss eines bedacht werden, es folgen weitere Kosten wie etwa:

  • Wartungsarbeiten
  • Strom
  • Modernisierung
  • Reinigung von innen und außen

Viele Interessenten sind sich nicht bewusst, dass ein Fahrstuhl neben den offensichtlichen Stromkosten weitere Kostenfaktoren mit sich bringt. So muss ein jeder Fahrstuhl, der über eine geschlossene Kabine verfügt, mit dem Notruf über eine Sprechanlage verbunden sein. Ebenso wichtig ist eine regelmäßige Kontrolle durch den TÜV. Lässt man seinen Aufzug regelmäßig warten, verhindert man hohe zusätzliche Kosten für aufwändige Reparaturen. Nach einigen Jahren sollte man eine Modernisierung einiger Elemente in Betracht ziehen. Auf diese Weise, kann der Aufzug energieeffizienter arbeiten. Nicht von der Hand zu weisen sind die hohen Stromkosten. Ist der Fahrstuhl oft in Benutzung sollte man von jährlichen Kosten von 2 000 – 5 000 € ausgehen.

Das könnte Sie interessieren:

Treppenlift

Alles über TreppenlifteMit dem Treppenlift bleiben Sie bei Ihrer Familie und sind zu jeder Zeit flexibel.

Personenaufzug

Senkrechtaufzug einbauenDer Personenaufzug für den Einbau in Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Plattformlift

Plattformlifte für innen und außenPlattformlifte können sowohl innen als auch außen eingesetzt werden.