Aufzüge

Schon seit tausenden von Jahren behelfen sich die Menschen schwere Lasten mittels eines oder mehrere Seilzüge zu bewegen. War die Arbeit damals mit einem hohen Kraftaufwand verbunden, erkannte man im alten Griechenland, dass Gegenstände wesentlich leichter zu heben sind, wenn man mit einem Gegengewicht arbeitet.

Alles über Aufzüge

Seit dem Mittelalter nutzte man Lastenaufzüge um Güter in ein anderes Stockwerk zu transportieren. Oftmals lieferte man auf diese Weise zubereitete Gerichte in den Speisesaal. Über einen Fahrstuhl, der über ein Flaschenzugsystem funktionierte, konnte Erhardt Weigel das Stockwerk wechseln.

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Allerdings war dieser nicht gesichert, sodass ein Benutzen immer ein gewisses Risiko mit sich brachte. Bereits im Jahr 1853 stellte Gravis Otis seine Erfindung eindrucksvoll vor: Er entwickelte einen Aufzug, der nicht abstürzen konnte. Indem er das Tragseil durch seinen Assistenten durchtrennen ließ und die Plattform nicht in die Tiefe stürzte, präsentierte er seine Entwicklung.

Die Funktionsweise war gleichsam einfach und genial. An der Plattform ließ er eine Art Feder befestigen. Sie wurde zwischen das Zugseil und Führungsschiene gespannt. Als das Seil durchtrennt wurde sprang die Feder in die Führungsschiene und verhinderte einen ungesicherten Fall. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich der Fahrstuhl rasant weiter.

Durch Otis Erfindung bekamen Menschen die Möglichkeit ohne große körperliche Anstrengungen auch hoch gelegene Etagen erreichen. So konnte sich die Architektur weiter in die Höhe entwickeln.

Die Vorteile eines Aufzugsdienstes sind nicht zu übersehen

Heutzutage gilt es als selbstverständlich, dass in öffentlichen Gebäuden Aufzüge installiert sind. Auf diese Weise kann man auch Menschen mit einer Gehbehinderung das Erreichen eines anderen Stockwerkes ermöglichen, ohne dass sie auf fremde Hilfe angewiesen sind.

Aber auch in immer mehr Wohnhäusern, sowohl in Mehr- als auch Einfamilienhäuser, werden Aufzüge eingebaut. Hierbei kann man inzwischen auf unterschiedliche Hubmöglichkeiten zurückgreifen. Hierbei kommen in einer Aufzugsanlage sowohl hydraulisch arbeitende Aufzüge als auch Aufzüge, die über einen Seilzug arbeiten. Im Bereich der Lastenaufzüge wird meist auf die Zahnstangentechnik zurückgegriffen.

Hat man sich für einen Personenaufzug entschieden, sollte man ihn in regelmäßigen Abständen warten lassen. Nur auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass man über Jahrzehnte hinweg Freude an dem Gerät hat, was einem jeden von uns mehr Komfort ermöglicht.

Obwohl die einzelnen Hersteller von Liften über einen eigenen Geräteservice verfügen, haben sich im Laufe der Jahre Aufzugsdienste etabliert. Hat man sie einmal beauftragt, kümmern sie sich um alle Belange des Fahrstuhles.

Der Aufzug wird durch den Aufzugsdienst

  • gewartet,
  • repariert und
  • modernisiert.

Aber auch der Eigentümer des Fahrstuhles hat mit engagieren des Dienstes einige Vorteile:

  • Eine Modernisierung steigert den Wert der Immobilie
  • Technische Neuerungen ermöglichen eine energieeffiziente Nutzung des Fahrstuhles und bringen somit eine Kostenersparnis mit sich
  • Gepflegte Aufzüge sind das beste Mittel gegen Vandalismus. Es wurde festgestellt, dass sich der Vandalismus auf ein Minimum reduziert, wenn dafür Sorge getragen wird, dass das Erscheinungsbild des Aufzuges gepflegt ist

Viele Unternehmen haben sich auf die Herstellung von Aufzügen spezialisiert. Doch werden zumeist Fahrstühle von 4 Firmen in die Gebäude eingebaut.

  • Otis Elevator Company
  • Schindler
  • ThyssenKrupp
  • Kone

Selbstredend gibt es weitaus mehr Aufzugsfirmen. Sie sind besonders interessant, wenn man auf der Suche nach einem speziellen Aufzug ist. Sie haben die Möglichkeit individuell auf die Wünsche des Interessenten einzugehen, was sowohl das Design betrifft als auch die Größe des Fahrkorbes.

Da nur sehr selten in der vorhandenen Bausubstanz ausreichend Platz für einen Fahrstuhlschacht zur Verfügung steht, greifen die Bauherren immer öfter auf die Variante des Außenaufzuges zurück. Hierbei kann man zwischen einem Außenaufzug und einem Außenlift unterscheiden. Die Motorisierung der beiden ist sehr verschieden. Während der Fahrstuhl meist noch einen Maschinenraum benötigt, ist der Motor bei dem Lift an der Kabine befestigt.

Eine wirkliche Erleichterung im Alltag gehbehinderter Menschen

Eine barrierefreie Gestaltung der Wohneinheiten und der Zugang zu den Wohnungen wurden über lange Zeit hinweg vernachlässigt. Erst seit einigen Jahren wird die Umsetzung behindertengerechter Wohnungen mehr und mehr vorangetrieben. So verzichtet man nicht nur auf unnötige Stufen und Türschwellen, sondern richtet zumeist noch einen Behindertenaufzug ein. Dieser unterscheidet sich von einem normalen Aufzug durch viele Kleinigkeiten.

  • Das Bedienelement ist quer auf einer Höhe von 90 cm – 105 cm angebracht.
  • Die Tasten sind 4 x 4 cm groß
  • Die Türen sind mindestens 90 cm breit
  • Der Zugang zu dem Fahrstuhl ist barrierefrei und ebenerdig
  • Vor der Fahrstuhltür befindet sich eine freie Fläche, die mindestens 1,5 x 1,5 cm groß ist

Bei der Nutzung verschiedener Aufzüge ist es interessant zu beobachten, in welchem Maße die Bestimmungen für einen Behindertenaufzug eingehalten werden. Vor allem im öffentlichen Raum sind diese verstärkt zu finden. Auf diese Weise können sich Menschen mit einer Einschränkung des Bewegungsapparates im Alltag möglichst frei bewegen.

Auch wenn ihre Selbstständigkeit immer weiter ausgebaut wird, gibt es Situationen, in denen sie auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Ein Bespiel hierfür ist das Setzen in einen Rollstuhl. Auch die betreuenden Personen können die Last eines menschlichen Körpers nur mit einigem Kraftaufwand heben. Personenlifter bieten sowohl den Betroffenen als auch der pflegenden Person den Komfort die Position mit Leichtigkeit zu verändern.

Die Entscheidung zwischen einem Senkrechtaufzug und einem Senkrechtlift fällt meist nicht leicht

Die Position des Senkrechtaufzuges hat sich durch das Aufkommen neuer Fahrstuhlarten, die ebenfalls behindertengerecht sind, nicht verändert. Ist ein Schräglift ausschließlich für diejenigen geeignet, die an den Rollstuhl gebunden sind oder aber Schwierigkeiten bei dem Treppensteigen haben, kann ein Senkrechtaufzug durchaus von anderen Menschen genutzt werden.

Eine Alternative, von der immer mehr Interessenten Gebrauch machen, ist die Anschaffung eines Senkrechtliftes. Ähnlich eines klassischen Aufzuges kann dieser sowohl für die Bewältigung von Höhenunterschieden genutzt werden als auch für den Transport von Lasten oder Kinderwagen etc. Sie haben weiterhin den Vorteil, dass sie sowohl in der Anschaffung als auch in der Wartung weniger kostenintensiv sind.

Für welche Aufzugart man sich auch immer entscheidet, es hilft meist einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um möglichst perfekte Lösung zu erhalten, mit der sowohl die Nutzer als auch der Eigentümer (im Falle eines Mehrfamilienhauses) über eine lange Zeit hinweg viel Freude mit dem Aufzug haben und man möglichst lange Zeit ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben führen kann.

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