Personenlifter / Patientenlifter

Eine barrierefreie Gestaltung der Wohnräume rückt immer mehr in das Zentrum der Hauseigentümer. Mit dem Wissen, dass die Lebenserwartung der Menschen, die in Industrieländern leben, stetig steigt, und auch der Altersdurchschnitt immer weiter zunimmt, sollte man schon jetzt an später denken.

Personenlifter

Mit dem Alter wird die eigene Mobilität immer weiter eingeschränkt. Ist man erst einmal an einen Rollstuhl gebunden, kann man sich glücklich schätzen in einer barrierefreien Wohnung oder einem Haus zu leben, in dem Höhendifferenzen leicht überbrückt werden können. Obwohl man daran interessiert ist, jedem ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, stößt man teilweise auch schon bei den Kleinigkeiten an seine Grenzen. Ein Beispiel hierfür ist das Aufstehen aus dem Bett und der Weg in den Rollstuhl. Nur selten kann dieser ohne fremde Hilfe geschafft werden.

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Personenaufzug finden

Die Pflege eines Menschen Bedarf zumeist eines großen Aufwands, der vor allem, wenn die zu pflegende Person körperlich beeinträchtigt ist. Um die körperlichen Anstrengungen der pflegenden Person in Grenzen zu halten, wurde bereits vor einigen Jahren ein Personenlifter entwickelt. Genutzt wir dieser zumeist in Krankenhäusern oder anderen Pflegeeinrichtungen. Immer öfter finden Personenlifter aber auch ihren Weg in die heimischen vier Wände. Auch hier sollen sie verhindern, dass den benutzenden Personen, sowohl dem Betroffenen als auch dem Pflegenden Schaden zugefügt wird.

Unterschiedliche Ausführungen für die individuellen Bedürfnisse

Ein Personenlifter bzw. Patientenlifter ist eine Hilfe in der Wohnung, die sowohl den Betroffenen als auch dem Pflegepersonal das Aufstehen oder aber Anheben der bewegunsgeingeschränkten Person ermöglichen soll. Hierbei wird eine Hubmechanik verwendet. Den individuellen Ansprüchen des Nutzers entsprechend, kann man einen Personenlifter in verschiedenen Ausführungen käuflich erwerben. Sowohl der Betroffene selbst als auch die Person die ihn pflegt, kann den Lifter nutzen. Hierbei legt sich die Person mit Bewegungseinschränkungen auf eine Matte, die mit der Hebevorrichtung verbunden ist. Mittels eines Signals kann das Heben, Senken oder Bewegen erfolgen.

In Abhängigkeit der individuellen Bedürfnisse wurden mehrere Arten des Personenlifters entwickelt. Neben der Klassifizierung in mechanisch und elektrisch betriebene Lifter, wird weiterhin unterschieden in:

  • fahrbare Lifter
  • stationäre Lifter
  • Stehlifter

Während die fahrbaren Lifter mit einem Sitz oder einer Liege ausgestattet sind und der räumlichen Verlagerung der zu pflegenden Person dienen, sind die stationären Lifter fest an der Wand montiert. Inzwischen kann man auch Personenlifter an die Decke montierten. Mittels einer Schiene kann nun der Patient in einen anderen Raum gebracht werden, ohne dass das Bett verschoben oder der Patient in einen Rollstuhl gesetzt werden muss.

In einer Art Sitz werden sie so befestigt, dass sie nicht herausfallen können. Ein Stehlifter ist besonders geeignet, wenn die betroffene Person, das Aufstehen, Gehen oder Laufen wieder Erlernen soll.

Das folgende Video zeigt, wie ein elekrischer Personenlifter funktioniert:

Die Kosten eines Personenlifters und Sparmöglichkeiten

Die Lifter werden zumeist in Kliniken benutzt, doch kann man sich einen Lifter auch im privaten Bereich kaufen. Entsprechend der verschiedenen Modelle und Hersteller ist es auch bei den Personenliftern nicht möglich einen konkreten Preis zu nennen. Möchte man sich einen Personenlifter kaufen, muss man mit Kosten zwischen 2 000 und 10 000 € rechnen.

Die einzelnen Firmen haben sich dazu entschlossen ihre Geräte auch als Leasingmodelle anzubieten. In manchen Fällen ist bereits zu erkennen, dass ein Lifter nicht allzu lange Zeit gebraucht wird. Da die Geräte auch zum Erlernen des Laufens genutzt werden können, bietet sich eine kurzzeitige Miete an. Benötigt man den Lifter über einen längeren Zeitraum, möchte allerdings nicht das viele Geld für den Personenlifter ausgeben, kann sich entweder bei den Herstellern erkundigen, ob sie auch gebrauchte Geräte zu einem deutlich niedrigeren Preis verkaufen oder man schaut, ob man sich einen passenden Lifter ersteigern kann.

Doch auch hier sollten mit Kosten von etwa 1 000 € gerechnet werden. Alternativ zu dem gebrauchten Gerät, kann man bei einer festgestellten Pflegestufe auch die Pflegeversicherung um einen Zuschuss bitten.

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