Um leichter die Etage wechseln zu können, werden immer häufiger Treppenlifte in Ein- und Mehrfamilienhäuser eingebaut. Ist man auf einen Rollstuhl angewiesen, kann der nachträgliche Einbau eines Treppenliftes die Lebensqualität erheblich steigern.
Wohnt man in einem Mehrfamilienhaus ohne Fahrstuhl ist es für diejenigen, die auf einen Rollstuhl angewiesen oder nicht mehr gut zu Fuß sind, schwierig sich frei zu bewegen. Die Installation eines Treppenliftes für Rollstuhlfahrer, auch Plattformlifte genannt, wird immer häufiger durch den Hausbesitzer erlaubt. Sind die baulichen Voraussetzungen gegeben, ist dieser Einbau nur selten mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Zumeist ist der Plattformlift schon binnen weniger Stunden einsatzbereit.
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Für diejenigen, die auf dessen Nutzung angewiesen sind, bietet er die Möglichkeit sich im Alltag frei zu bewegen und sich etwas Unabhängigkeit zu bewahren.
Treppenlifte für Rollstuhlfahrer sind zumeist so gestaltet, dass sie im Treppenhaus als auch im Freien angebaut werden können. Da die Plattform breiter ist als ein Sitzlift, darf das Treppenhaus nicht zu schmal gestaltet und eventuell vorhandene Kurven nicht zu eng sein. Kurven mit weniger als 60° Neigung stellen für den Lift kein Hindernis dar Mit ihrer Traglast von 200 – 300 kg können sie ohne Probleme auch schwere Lasten tragen. Trotz ihrer robusten Bauweise können sie an nahezu allen Wandmaterialien angebracht werden. Allerdings sollte man im Vorhinein die Belastbarkeit des Materials prüfen lassen.
Besonders interessant ist für viele Rollstuhlfahrer die Größe der Plattform. Besonders in öffentlichen Gebäuden wird nur selten von der Standardgröße abgewichen. Möchte man in ein Ein- oder Mehrfamilienhaus einen solchen Rollstuhllift installieren, kann man die Größe der Plattform zum einen der Größe des Rollstuhles anpassen und zum anderen spielen auch die baulichen Gegebenheiten eine große Rolle.
Die Funktionsweise eines Plattformliftes ist gleichsam einfach wie effizient. Hierbei ist die Plattform des Liftes, auf die der Rollstuhlfahrer mittels einer anklappbaren Rampe fährt, an ein Haltesystem befestigt. Zumeist kommen Treppenlifte mit einem zwei-Rohr-System zum Einsatz. Durch die zwei Punkte, an denen die Rampe befestigt ist, ist eine sichere Fahrt ohne weiteres gewährleistet.
Die Steuerung der verschiedenen Plattformlifte erfolgt zumeist auf unterschiedliche Art und Weise.
Damit der Lift auch im Falle eines Stromausfalles seinen Dienst nicht verweigert, werden die verschiedenen Modelle mit einem Akku versorgt. An den Haltepunkten befinden sich die Ladestationen.
Hat man sich für einen Hersteller entschieden, kann man noch zwischen verschiedenen zusätzlichen Ausstattungsoptionen wählen:
Ein Treppenlift für Rollstuhlfahrer ist sowohl für den Eigentümer als auch für den Rollstuhlfahrer eine sinnvolle Angelegenheit. Kann sich letzter frei im Alltag bewegen und ist wenige auf die Hilfe anderer angewiesen, so kann der Eigentümer sein Haus barrierefrei gestalten. Das erhöht nicht nur den Komfort, sondern bringt auch eine Wertsteigerung mit sich. Hierbei kann bei einer umfassenden barrierefreien Gestaltung auf verschiedene Weise Unterstützung beantragt werden.
Die Kosten für einen Plattformlift betragen schnell über 10 000 Euro. Ist die Anschaffung privat, kann man bei der Krankenkasse eine finanzielle Unterstützung beantragen. Der maximale Förderwert liegt momentan bei 2 557 Euro.